Ab dem 17. Jahrhundert entwickelte sich die Seidenindustrie – insbesondere mit ihren zahlreichen Heimwebern – zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. Gewebt wurden Tücher und Bänder, ortsansässige Färbereien veredelten die Garne und Stoffe.
Ende des 19. Jahrhunderts entstanden mechanische Webereien und die Seidenproduktion wurde industrialisiert. Zahlreiche Villen in Velbert weisen auf den Wohlstand dieser Epoche. Dazu zählt die 1877 in Neviges als Wohnhaus für den Textilfabrikanten David Peters III. (> Wikipedia)
Unternehmerfamilien engagierten sich für ihre Stadt: So wurde der Bau des Bürgerhauses in Langenberg 1913 durch eine Spende des Seidenfabrikanten Adalbert Colsman (1839-1917) und seiner Frau Sophie Colsman (1847-1927) ermöglicht (> Wikipedia).
Weiter recherchieren werden wir zu den Lebensbedingungen der Arbeiter in der Seidenweberei. Hinweise dazu gerne an redaktion@hallo-velbert.de