Besonders attraktiv erscheint die Langenberger Altstadt bei Nacht.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde „Langenberge“ im Jahr 1220. Der Ort entwickelte sich als Handelsplatz für Metall-Waren und Textilprodukte und im 17. Jahrhundert waren Langenberger Kaufleute bereits auf den Messen von Frankfurt, Leipzig und Hamburg vertreten.
Am Hardenberger Bach und an der Deilbach entstanden Schleifkotten, Kupferhämmern sowie Öl-, Getreide- und Papiermühlen. Eine der größten Papierfabriken Deutschlands war in Langenberg ansässig. Seit dem 18. Jahrhundert beschäftigte die Seidenindustrie zahllose Hausweber in der Region, die seidene Stoffe, Tücher und vor allem Bänder webten. Im Jahr 1828 waren Langenberger Kaufleute an der Gründung der ersten deutschen Eisenbahnaktiengesellschaft beteiligt. Vor dem Ersten Weltkrieg zählte Langenberg – bezogen auf seine Einwohnerzahl – zu den reichsten Orten Preußens.
Im Zweiten Weltkrieg war der Ort Lazarettstadt und wurde von einzelnen Bomben getroffen. Seit 1975 gehört Langenberg als Ortsteil zu Velbert.
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